Das Fotobuch von fotofoto.de

Fotobuch auf FotopapierHeutzutage ist es möglich, Fotoprodukte über das Netz zu bestellen. Dabei gibt es mittlerweile eine relativ große Anzahl an Unternehmen, die diesen Service für ihre Kunden anbieten. Einer dieser Anbieter ist fotofoto.de. Zum Sortiment zählen hier Fotos, Poster, Fotobücher, Wandbilder, Karten, Kalender und Fotogeschenke. Für alle, die sich noch wenig mit der Thematik beschäftigt haben: Fotobücher erinnern tatsächlich an Bücher, die sich im Buchhandel finden lassen – entscheidender Unterschied ist hier aber natürlich, dass Fotobücher individuell mit persönlichen Fotos des Kunden und bei Bedarf auch mit eigenen Texten und schmückendem Beiwerk gestaltet sind. Das Fotobuch von fotofoto.de: Die Produkte gleichen auf gewisse Art also auch Fotoalben, gehen aber einen entscheidenden Schritt weiter: Ihre Erstellung ist dank PC und Internet bequemer und es gibt andere – zumeist professionellere – Gestaltungsmöglichkeiten. Im Folgenden spüren wir der Frage nach, wie das Angebot an Fotobüchern bei fotofoto.de gestaltet ist.

Das besondere Fotobuch: Anbieter von Echtfotobüchern

Eine wichtige Information vorab: fotofoto.de betätigt sich in erster Linie als Anbieter sogenannter Echtfotobücher (Bewertung von fotofoto.de bei Trusted Shops). Zur Erklärung: Fotobuchanbieter können entweder Echtfotobücher, gedruckte Fotobücher oder beide Varianten des Fotobuches gleichzeitig vertreiben. Das gedruckte Fotobuch gilt dabei in der Regel als kostengünstigeres, aber dennoch zweckmäßiges Produkt, das Echtfotobuch als eine hochwertigere Variante, da die Fotos hier auf echtem Fotopapier belichtet werden. Für den Laien mögen diese Unterschiede eventuell eher nebensächlich sein – schließlich hält man schlussendlich ein Fotobuch mit persönlichen Aufnahmen in Händen, was zunächst einmal das Wichtigste ist.

Die unterschiedliche Ausstattung eines Fotobuches kann aber erklären, warum es zu Preisdifferenzen kommt – wobei der Unterschied zwischen gedrucktem Fotobuch und Echtfotobuch hierbei auch nur ein Faktor ist. Auch mehrere andere Ausstattungsmerkmale können von Fotobuch zu Fotobuch variieren. Dass fotofoto.de sich primär auf das Angebot von Echtfotobüchern konzentriert, ist eine Tatsache, bedeutet aber nicht, dass der Anbieter gar kein gedrucktes Produkt im Angebot hat, das einem Fotobuch ähnelt. Zu verweisen ist in diesem Kontext auf die Fotohefte des Anbieters: Diese werden durchaus gedruckt, erinnern durch ihre sonstige Aufmachung (u. a. Spiralbindung) aber auch weniger an ein klassisches Buch.

Fotobuch mit Belichtung
Eine Beispielseite mit einem belichteten Foto in einem Fotobuch.

Die verschiedenen Fotobuchmodelle

Zum Sortiment von fotofoto.de zählen im Bereich der Fotobücher also Echtfotobücher und im weitesten Sinne auch Fotohefte. Zu klären ist nun noch vor allem, welche bzw. wie viele Echtfotobuchmodelle der Anbieter parat hält – schließlich sind dies im Gegensatz zu den Fotoheften die Produkte, die am meisten an ein echtes Buch erinnern. Zu unterscheiden sind bei fotofoto.de zunächst einmal zwei Kategorien von Echtfotobüchern: Zum einen handelt es sich hierbei um Fotobücher mit Softcover zum anderen um Fotobücher mit Hardcover.

Unter einem Softcover versteht man einen flexiblen Einband, während ein Hardcover an den Einband erinnert, den man von hochpreisigeren Büchern aus dem Buchhandel kennt. Bei fotofoto.de haben die Soft- und Hardcover aber auch eine wichtige Gemeinsamkeit: Sie sind allesamt mit einer Flachbindung ausgestattet, was dazu führt, dass ein unschöner Falz in der Mitte des Buches fehlt. Im Bereich der Softcover-Fotobücher bietet fotofoto.de eine leicht geringere Auswahl an unterschiedlichen Fotobuchmodellen an als bei den Hardcover-Fotobüchern: Fünf unterschiedliche Modelle gibt es in der einen und sechs in der anderen Kategorie.

Leporellobindung
Die Leporellobindung bei einem Echtfotobuch.

In erster Linie unterscheiden sich die Modelle in beiden Kategorien jeweils in Hinblick auf die Buchgröße: So gibt es bei den Softcover-Büchern zum Beispiel ein kleines Fotobuch mit Abmessungen von 10 x 13 Zentimetern, aber auch größere – zum Beispiel mit Maßen von 19 x 19 Zentimeter. Bei den Hardcover-Fotobüchern ist die Differenz zwischen kleinstem und größtem Fotobuch noch auffälliger: Das kleinste Fotobuch von fotofoto.de bringt es hier auf eine Größe von 15 x 21 Zentimeter, das größte auf 42 x 28 Zentimeter.

Die Größe muss aber nicht das alleinige Unterscheidungsmerkmal der einzelnen Fotobücher innerhalb einer Kategorie sein: So gibt es bei den Softcover-Fotobüchern von fotofoto.de zum Beispiel drei Modelle, die einen Umfang von 30 Seiten aufweisen, und zwei, bei denen die Seitenanzahl je nach Kundenwunsch zwischen 20 und 36 Seiten betragen kann. Bei der Auswahl des passenden Fotobuchmodells ist bei diesem Anbieter also nicht nur auf die Größe des Buches und die Art des Einbandes, sondern ggf. auch auf weitere Details zu achten.

Weitere Echtfotobuchanbieter

Interview zur Portraitfotografie mit Fotografin Anette Koroll aus Berlin

 

Im Interview zur Portraifotografie: Annette Koroll vom Fotostudio Annette Koroll in Berlin. Das Interview führte für unser Magazin RBB Moderatorin Petra Gute in den Räumlichkeiten des Fotostudios der Fotografin in Berlin.

 

 

Frage: Wann ist ein Porträt für Sie richtig gelungen?

 

Annette Koroll: Ich glaube, wenn man sich nicht gleich nach einer Sekunde sofort das nächste Foto anschaut. Wenn der Blick verweilt – weil man von etwas gefesselt ist. Dann ist ein Foto gut.
Wenn es bei einem etwas auslöst. Wenn es Gefühle auslöst. Dass es einen vielleicht zum Nachdenken bringt, dass man die Person auf dem Foto interessant findet, überlegt, was ist das für ein Mensch, was für einen Hintergrund hat er, was ist das für eine Familie, wie stehen die zueinander, dieses Paar. Es geht nicht darum, eine ganze Geschichte zu erfahren, sondern einfach darüber nachzudenken: was ist das für ein Mensch auf diesem Foto. Darüber möchte ich mehr wissen! Eine Komposition kann ja vielleicht eine Aussage von einem Bild noch unterstützen. Oder vielleicht auch nur einfach eine Spannung geben, und das Bild dadurch interessant machen, dass man es gerne anschaut. Dass das Auge gerne darauf verweilt.

 

Frage: Warum lassen Sie viele Ihrer Fotos so groß drucken?

 

Annette Koroll: Ich finde es einfach schön – wenn man den Platz dazu hat. Weil man gerade bei diesen großen Gesichtern an den Augen wirklich alles erkennt. Man sieht die Iris und die Reflektion der Wimpern im Augapfel. Bei der Haut sieht man jede Pore – das finde ich toll!

 

Frage: Was fotografieren Sie am liebsten?

 

Annette Koroll: Auf jeden Fall Menschen. Und ich fotografiere sehr gerne Kinder. Obwohl das manchmal ganz schön anstrengend sein kann. Aber ich fotografiere vor allem gerne Kinder, weil man nie weiss, was dabei herauskommt. Kinder sind viel spontaner und nicht so berechenbar wie Erwachsene. Meistens geben sie sich natürlicher vor der Kamera. Kinder haben oft einen besonderen Blick. Sie denken noch nicht so viel in dem Moment darüber nach, wie sie wirken – vor der Kamera oder auf andere. Erwachsene denken ständig daran, wie sie jetzt auf andere wirken. Kinder denken nicht so viel darüber nach, ob sie jetzt gerade alles richtig machen.

 

 

Frage:  Warum lächeln Kinder auf Ihren Porträts nicht so viel wie auf denen anderer Fotografen?

 

Annette Koroll: Weil ich es ihnen nicht sage! Ich finde Kindergesichter gerade dann besonders schön, wenn sie nicht lächeln sondern ernst schauen. Meistens sage ich den Kindern gar nicht so viel, wenn ich sie fotografiere, dass sie dies oder das machen sollen – sondern ich sage erstmal gar nichts, und dann ist es ganz interessant, was sie machen. Und wenn sie erstmal gar nichts machen, sondern nur da stehen und ernst geradeaus schauen dann ist das wunderbar. Dann sieht das meistens sehr gut aus. Viele fangen dann auch an, sich hin- und herzudrehen, oder herumzugucken, irgendetwas Spontanes zu machen – und dann ist das auch toll. Nach einiger Zeit sage ich ihnen dann natürlich schon was, manche bewegen sich sonst gar nicht und machen gar nichts weiter – andere rege ich schon mal dazu an, in die Luft zu springen oder mal ein bisschen hin- und herzurennen oder so etwas in der Art. Meistens unterhalte ich mich auch viel mit den Kindern. Dann kommen auf einmal auch so nette Blicke, wenn ich sie zum Beispiel frage, was sie zu Weihnachten bekommen haben oder was sie sich wünschen. Jungs beispielsweise wünschen sich immer irgendwelche Monster und dann schauen sie auf einmal ganz verschmitzt. Das macht schon Spaß.
Bei Erwachsenen ist dieser Prozess ähnlich, aber Kinder sind eben noch unvoreingenommen!

 

Frage: Was lieben Sie bei ihrer Arbeit am meisten?

 

Annette Koroll: Wenn ich am Fotografieren bin, macht das einfach immer wieder sehr großen Spaß – wenn ich dabei merke: es wird gut. Auch wenn man hinterher gemeinsam mit dem Kunden die Fotos anschaut und die Bildauswahl macht und überlegt, was man noch daraus machen könnte, schwarz-weiss oder Farbe und merkt, die Kunden freuen sich und sind happy mit den Fotos: das ist immer ein ganz besonderer Moment. Die meisten Kunden bekommen dabei gerne Ratschläge und fragen mich oft nach meiner Meinung, und ich bin darin ja auch geübt, zu wissen was gut aussieht (lacht). Man muss gar nicht lange bei einem Foto verharren – meistens sieht man es auf den ersten Blick. Die guten Fotos sprechen einen sofort an. Den Rest braucht man dann auch nicht.

 

 

Frage: Wie sind Sie Fotografin geworden?

 

Annette Koroll: Nach dem Abitur habe ich mich entschlossen eine Ausbildung zur Fotografin zu machen. Vor drei Jahren habe ich mich mit meinem eigenen Fotostudio selbständig gemacht, zuvor war ich in einem Porträtstudio angestellt, war in einem Foto-Labor für Bildbearbeitung und Digitaldruck zuständig, war bei einem Architektur- und Werbefotografen beschäftigt und habe auch zu Beginn eine Lehre bei einem Werbefotografen gemacht.

 

Frage: Sie bezeichnen ihre beiden Studios als „minimalistische Fotostudios“. Was bedeutet das in Ihren Augen?

 

Annette Koroll: Natürlich bezieht sich das erstmal auf die Fotografie an sich. Was ich ablehne und auch gar nicht selbst in meinen Studios benutze sind Requisiten.
Mir ist es wichtig, das Wesentlichen zu zeigen: das Gesicht. Den Charakter einzufangen. Ohne viel Tamtam und Drumherum. Das bezieht sich auf das Foto an sich, aber auch mein Laden ist ja schon relativ klar und schlicht gestaltet. Wenn man hereinkommt, sieht man auf den ersten Blick, worauf es mir ankommt: Fotos.
Ich selbst finde es immer ganz schrecklich, mich erstmal durch einen Wust von Informationen durchzukämpfen zu müssen wenn ich irgendeine Auskunft haben will. Preislisten sind ja auch oft so kompliziert gestaltet Auch da versuche ich, so klar, schlicht und einfach wie nur möglich zu sein.
Mir ist Klarheit wichtig. Auch meine Webseite habe ich so gestalten lassen, dass da wenig Text ist sondern vor allem die Bilder wichtig sind. Das alles verstehe ich unter „minimalistisch“. Konzentration auf das Wesentliche und den Rest lieber weglassen.

 

Frage: Hat das auch damit zu tu, dass Sie so gerne schwarz-weiss fotografieren?

 

Annette Koroll: Ja, klar, schwarz-weiss ist natürlich immer weniger als Farbe, ist reduzierter und kann dadurch einfach intensiver sein. Aber ich fotografiere auch gerne in Farbe – auch wenn ich vielleicht ein bisschen mehr schwarz-weiss fotografiere als andere Fotografen. Bei mir werden die Farben oft allerdings etwas blasser gemacht, je nachdem, wie es passt, etwas die Sättigung reduzieren, das sieht meistens sehr gut aus.

 

Frage: Haben Sie ein persönliches Lieblingsfoto?

 

Annette Koroll: Mein Lieblingsfoto hängt in meinem Laden an der Wand in der Knesebeckstrasse. Es ist auch das Foto, von dem die meisten Leute sagen: das ist aber ein tolles Foto. Und ich selbst finde es auch so schön! Es ist ein Foto, das ich mal von meinen Eltern gemacht habe. Es wirkt sehr authentisch. Auf einen Blick sieht man, dass die beiden sich lieben. Meine Eltern hatten vor zwei Jahren Goldene Hochzeit, und da haben sie erzählt, wie sie sich ineinander verliebt haben. Da war meine Mutter 14 und mein Vater war drei Jahre älter. Für beide war es die erste Partnerschaft – und sie sind immer noch zusammen! Beim Fotografieren dieses Fotos habe ich erst gar nicht gemerkt, was für ein schönes Foto das wird…

 

Frage: Obwohl oder vielleicht auch weil Ihre Fotos so klar und schlicht sind, strahlen sie eine ungeheure Intensität aus.
Auf Ihren Fotos sehen die Menschen meist absolut „natürlich“ aus. Wie bekommen Sie das hin?

 

Annette Koroll: Man sieht einem Foto immer an: wirkt das jetzt echt – oder nicht. Vermutlich hat das etwas damit zu tun, wie ich mit den Leuten umgehe. Offenbar fassen die Leute durch meine Art schnell Vertrauen zu mir, und das muss in relativ kurzer Zeit passieren. Es hat schon etwas mit der Art zu tun, wie man Leute bereits begrüßt: sie merken immer schnell, dass ich einfach Lust habe, sie zu fotografieren. Damit werden die Hemmungen, die fast jeder hat, relativ schnell abgebaut.
Wichtig ist mir, auch während des Fotografierens immer mit den Menschen zu reden, auch wenn es sich wie Smalltalk anhören mag. Letztes Jahr war ich in einer beeindruckenden Ausstellung des Fotografen Arnold Newman (einer der einflussreichsten Porträtfotografen der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts), der hat tolle Porträts gemacht. Eine Vorgehensweise von ihm war zum Beispiel, erstmal am Anfang einer Fotosession eine ganze Weile mit seiner Technik herumfummeln, und nebenbei sich ein bisschen zu unterhalten, um die Menschen aufzulockern, damit sie gar nicht erst in die Versuchung kommen, ihr „Fotogesicht“ zu machen, oder sich zu verstellen weil sie denken, sie müssten jetzt so oder so wirken.
Es kommt einfach darauf an, den richtigen Draht zu den Menschen zu finden. Vielleicht gehört auch ein bisschen Menschenkenntnis dazu – jeder muß ja irgendwie anders angesprochen werden, und offenbar merke ich das schon gleich am Anfang immer ganz gut. Dazu gehört auch mal, einen Scherz zu machen und ein bisschen lustig zu sein, das lockert die ganze Situation schon mal gleich auf.
Wenn ich beispielsweise Familien fotografiere, und die sollen einfach nicht so gestellt aussehen, dann versuche ich das auch zu machen. Hier gibt es beispielsweise ein Foto, Vater, Mutter, Kind, drei Menschen, die eigentlich einfach nur so stehen. Manchmal habe ich bei Familienfotos schon vorher eine Idee im Kopf. Da stelle ich die Leute dann einfach ein bißchen um – und in diesem Moment entsteht etwas Neues, Unerwartetes. In diesem Fall hat Kind einfach seine Arme nach rechts und links ausgestreckt, eine typisch kindliche Haltung. Ich hatte zu dem Mädchen auch gar nicht gesagt: jetzt mach das mal! Sondern das hat es einfach von ganz alleine gemacht! Und so wird es ein gutes Foto. Weil es einen ungestellten Moment einfängt! Wobei es am Anfang natürlich schon gestellt war, man sieht ja, die Eltern gucken ganz bewusst in die Kamera – aber dieser unerwartete Moment macht eben diesen besonderen Reiz an diesem Bild aus.

 

Frage: Wie „dirigieren“ Sie ihre Kunden, um das Foto zu bekommen, das Sie wollen – oder lassen Sie das ihre Kunden selbst entscheiden? Fotografieren kann ein sehr intimer Moment sein. Wie stellen Sie in kurzer Zeit die Nähe und das Vertrauen her, die es für ein gutes Foto braucht?

 

Annette Koroll: Ich beginne erstmal damit an, meine Kunden in den Raum zu stellen. Damit fange ich an. Und meistens passiert dann irgend etwas – wenn die Kunden gut sind (lacht). Ein magischer Moment. Manchmal blende ich mich in diesen Prozess auch noch mal ein und gebe Anweisungen, sage, mach mal dies, mach mal das. Meist ist es ein Zusammenspiel aus Fotomodell und Fotograf.

 

Frage: Bei dem Berliner Fotografen Jim Rakete beispielsweise darf eine Fotosession höchstens 20 Minuten dauern, sonst, sagt er, sei die Spontaneität verloren. Wie lange dauert eine Fotosession bei Ihnen?

 

Annette Koroll: Ich sehe das anders. Bei mir dauern die Fotosessions unterschiedlich lange, je nachdem, 15 Minuten für so kleinere Serien oder Bewerbungsfotos. Für Porträtfotos nehme ich mir mehr Zeit. Je länger man fotografiert, habe ich festgestellt, desto mehr passiert. Bei mir wie auch bei der Person, die fotografiert wird. Oft ist es wirklich so, dass man immer besser wird und irgendwann der Punkt einsetzt, wo es zu so einem „Flow“ kommt. Das ist etwas ganz Besonderes, das passiert nicht jedes mal, aber oft ist es so, dass es dann immer besser und immer besser wird. Meist, habe ich festgestellt, verkrampft man eher am Anfang.

 

Frage: Thema Bewerbungsfotos
Annette Koroll: Ein gutes Bewerbungsfoto muß nicht so sein, wie viele denken. Zumindest was meinen Geschmack anbelangt (lacht). Ich glaube, dass viele denken, dass man sich nach vorne lehnen sollte undt in die Kamera lächeln. Das finde ich anbiedernd. Ich finde, dass man vor allem gerade sein sollte. Also vor allem erst einmal eine gerade Köperhaltung haben sollte und auch den Kopf nicht so neigen. Schon eher selbstbewusst, aufrecht.
Ich fotografiere meine Kunden für Bwerbungsfotos auch so gut wie immer im Stehen und nicht im Sitzen, weil man dann immer eine andere Haltung hat. Wenn mich dann jemand fragt: „soll ich jetzt lächeln oder lachen oder ernst schauen“ kann ich das erstmal gar nicht beantworten. Ich muß erstmal schauen: was ist das überhaupt für ein Mensch? Ist es eher einer der lacht oder eher einer der generell ernst schaut? Manchmal sehe ich das auch schon an der Art, wie die Kunden in das Studio kommen. Dann weiß ich sofort, wie ich denjenigen fotografieren muss. Meist mache ich vorher ein paar Test-Fotos und dann sehe ich, wie derjenige wirkt und wie er oder sie sich fühlt, und ob sie wirklich lachen wollen. Aber vor allem kommt es darauf an: was ist ehrlich. Ich finde es wichtig, dass man sich nicht verstellt für ein Bewerbungsfoto und irgendetwas darstellt, was man gar nicht ist.

 

Frage: Was bedeuten Ihnen die Augen eines Menschen bei der Fotografie?

 

Annette Koroll: Die Augen sind das Wesentliche. Es ist ja nicht umsonst eine Fotografenregel, dass man auf die Augen scharf stellt. Wenn die Augen nicht scharf sind ist das ganze Bild eigentlich unscharf – egal worauf der Fotograf die Schärfe gelegt hat!
Oft werde ich bei den großen Bildern, vor allem bei den großen Stoffdrucken meiner Fotografien gefragt, was ich bei diesen großen Nahaufnahmen denn mit den Augen gemacht hätte und wie ich die bearbeitet hätte. Es kommt eher auf das Licht an. Wie man die Person beleuchtet spiegelt sich ja in den Pupillen wieder, darin sieht man die großen Weichstrahler und dadurch oft so große weisse Vierecke, die sich in den Pupillen spiegeln – und das wirkt meist sehr schön. Natürlich kommt es auch immer auf die Schärfe des Objektivs und die Schärfe des Drucks an. Ich weiss es oft auch nicht, wie dieser besondere, klare Gesichtsausdruck entsteht, den viele an meinen Fotos loben. Ich selbst könnte auch nicht so gucken (lacht). Eigentlich gucken die ja einfach ganz normal…Aber irgendetwas Besonderes haben diese Porträts schon.

 

Frage: Haben Sie (fotografische) Vorbilder? Wenn ja: welche? Und warum?

 

Annette Koroll: Es gibt viele Fotografen, deren Bilder ich mir immer wieder anschaue. Richard Avedon beispielsweise, Helmut Newton hat tolle Porträts gemacht. Arnold Newman habe ich erst vor kurzem für mich entdeckt, den finde ich toll, der hat auch sehr gute Kompositionen gemacht, seine Porträts sind oft ganz grafisch, da stimmt einfach alles. Aber so ein richtiggehendes Über-Vorbild habe ich eigentlich nicht.

 

Frage: Ansel Adams hat mal gesagt: „You don´t take a photo – you make it“. Sehen Sie das auch so?

 

Annette Koroll: Ansel Adams war ja ein großer Techniker. Bei mir spielt die Technik keine so große Rolle. Sie ist natürlich auch wichtig, aber für mich ist wichtiger, dass das Foto etwas transportiert, ein Gefühl beispielsweise. Und das kann es auch wenn es technisch nicht einwandfrei ist. Andersherum kann ein Foto technisch super sein – aber wenn dabei nichts rüberkommt ist es ein schlechtes Foto!
Ein gutes Foto kann durchaus noch einen Makel in der Technik haben. Manchmal reicht bei diesem “take a photo”-”make a photo” auch ein simples “take” – und es wird trotzdem ein gutes Foto!
Es gibt einen fliessenden Übergang zwischen einem Schnappschuss und einem „richtigen“ Foto. Man muß natürlich bei einem Foto erstmal einfach mit irgend etwas anfangen, etwas aufbauen, sich Gedanken über das Foto machen, das richtige Licht setzen. In dem Moment, wo allerdings so etwas wie ein Schnappschuss entsteht, kann das Licht plötzlich ein bisschen „ verrutscht“ sein oder die Schärfe mal nicht ganz so perfekt – aber trotzdem wird es ein richtig gutes Foto. Oder vielleicht auch gerade deswegen. Es ist vielleicht dann nicht mehr inszeniert – dafür ist es echt. Und vielleicht sogar so etwas wie ein „Schnappschuss“. Ein Schnappschuss ist für mich nicht so negativ wie es klingt.

 

Frage: Fotografieren Sie lieber im Studio oder außerhalb?

 

Annette Koroll: Eigentlich lieber im Studio. Es ist einfach etwas ganz Anderes. Man hat im Studio einfach mehr seine Ruhe und seine Nähe zueinander als Draussen. Ich fotografiere auch gelegentlich outdoor, das hat auch seinen besonderen Reiz, aber man hat nicht mehr diese intime Nähe zueinander. Ich fotografiere draussen dann auch lieber mit einem Teleobjektiv und bin weiter weg.

 

Frage: Sie fotografieren auch oft Paare und Familien. Wie bekommen Sie da den „richtigen Moment“ hin, also den Eindruck, dass ein Foto überhaupt nicht „gestellt“ wirkt – obgleich es das ja in der Wirklichkeit fast immer ist?

 

Annette Koroll: Ich glaube schon, dass ich viel von den Paaren oder einer Familie mitbekomme, wenn die so eine halbe Stunde vor der Kamera sind. Generell fotografiere ich Familien auch lieber im Stehen. Gerne auch Ganzkörperfotos. Meistens sage ich zu ihnen: „stellt Euch mal auf, macht mal!“ Und wie sie sich dann hinstellen ist meistens schon ganz gut. Das sagt manchmal schon eine ganze Menge über das Paar oder die Familie aus. Man bekommt gerade über Paare sehr viel mit, indem man einfach beobachtet, wie sie sich vor der Kamera geben, wie sie miteinander umgehen. Und das versuche ich auch mit der Kamera zu transportieren. Ich gebe keine vorgefertigten Posen vor, im Gegenteil Ich schaue immer erstmal was das für Menschen sind. Oft kennt man sie ja auch schon und sie haben vorher auch schon mal mit mir gesprochen. Dann kann man sich vorher schon mal darauf einstellen und sich etwas überlegen. Paare zu fotografieren ist natürlich ganz anders als einen einzelnen Menschen zu fotografieren – und eine ganze Familie ist noch mal etwas völlig anderes. Aber ich komme mir dabei überhaupt nichts als „Fremdkörper“ oder als störend vor. Der große Vorteil vom Fotografieren im Stehen ist die Tatsache, dass man in Bewegung sein kann, sich bewegen kann. Ganz anders als im Sitzen. Die meisten Menschen werden gerne von mir fotografiert. Vielleicht habe ich einfach das Glück, dass zu mir Leute kommen, die den Stil meiner Fotos gut finden und den gleichen Anspruch wie ich haben. Die wollen einfach nicht in einer „konventionellen“ Form fotografiert werden. Davon abgesehen finde ich einfach, dass die meisten Leute sehr gut aussehen. Ich habe wirklich viele überdurchschnittlich gut aussehende Kunden (lacht)!

Das Fotobuch von albelli im Test von www.fotobuchmagazin.de

Das Fotobuch von albelli wurde jetzt vom dem Testmagazin www.fotobuch-anbieter.com auf Herz und Nieren geprüft: Das Buch von albelli mit der Zusatzoption „Flachbindung“ wurde von dem Magazin mit „Sehr Gut“ bewertet. Die Software wurde mit Gut bewertet, Versand und Service bekamen die Note Sehr Gut.

 

Digitalphoto Fotobuch Test: „Sehr Gut“ für albelli

Vor allem die Bildqualität des Buches wie auch die besonders gute Flachbindung von albelli wurde von dem Magazin www.fotobuchmagazin.de hervorgehoben und klar mit der Bestnote bewertet. Doch gute Noten gab es nicht nur von dem Online Magazin, auch das bekannte Fachmagazin Digitalphoto beurteilte das Fotobuch von albelli (L Hochkant mit Flachbindung) im großen Fotobuch Test 06/2012 mit der Note „Sehr Gut“.

Beide Magazine loben vor allem die Farbtreue und sehr gute Druckqualität des Anbieters. Die optionale Flachbindung für wenige Euro Aufpreis lässt auch Fotos, die sich über zwei Inhaltsseiten erstrecken, hervorragend in das Buch integrieren, ohne Verluste an Bildelementen durch eine Buchfalz wie bei einer Standartbindung hinnehmen zu müssen.

Den Linkzum albelli Fotobuch Test bei FM* – Das Fotobuch Magazin findet Ihr unter: http://www.fotobuchmagazin.de/albelli-fotobuch-test.html -dort ist albelli im Übrigen am 19.Oktober 2012 gemeinsam mit dem Anbieter Photodose aus zum Testsieger in der Kategorie Digitalödruck gekürt worden

Video von einem albelli Buch mit Panoramabindung

Online Druckerei viaprinto

Über die Online Druckerei viaprinto

www.fotobuch-test-blog.de stellt Anbieter vor: viaprinto

Die moderne Online Druckerei viaprinto aus dem Hause der CEWE COLOR AG ermöglicht das unkomplizierte und schnelle Drucken unterschiedlichster Publikationen. Kunden können unter anderem zwischen Broschüren, Büchern mit Hard- oder Softcover, Flyern, Plakaten, Visitenkarten und ähnlichen Druck- Erzeugnissen wählen. Die angebotenen Produkte eignen sich dabei hervorragend vor allem zu Präsentations- und Werbezwecken. Das Beste am Service von  der Online Druckerei viaprinto: Alle Aufträge lassen sich bequem von zu Hause oder vom Büro aus erteilen, sodass das Arbeiten mit viaprinto besonders bequem ist.

Effizientes Arbeiten mit viaprinto

Die Online Druckerei viaprinto steht für Effizienz. Kunden können dank einfacher und sehr übersichtlicher Menüführung schnell ihre passende Wunschpublikation konzipieren. Zahlreiche Parameter können nach Kundenwünschen festgelegt werden. Gleichzeitig können die Kosten für Druckaufträge exakt nachvollzogen und durch kundenseitige Auswahl gesteuert werden. Die Online Druckerei kann dabei rund um die Uhr für die Gestaltung neuer Broschüren, Bücher, Flyer, Plakate und Co. genutzt werden, sodass Kunden zeitliche Unabhängigkeit gewinnen und keine Ladenöffnungszeiten berücksichtigen müssen. Für eilige Aufträge stehen Versandoptionen wie Express und zum Teil sogar Over-Night-Services zur Verfügung. Folgeaufträge, bei denen bereits einmal bestellte Publikationen nachbestellt werden sollen, lassen sich dank Dokumenten-Manager besonders rasch erteilen, sodass viaprinto schnell zu einem unverzichtbaren Partner in Sachen Druck Erzeugnisse wird.

Linktipps zu Online Druck und viaprinto

  • Vorstellung von viaprinto auf unserem Portal
  • Online Druck: Definition der Wikipedia
  • Direkt zum Anbieter viaprinto selbst
  • Einen aktuellen Test zum Druckservice viaprinto gibt es jetzt bei FM* – Das Fotobuch Magazin

Niederschwelliger Einstieg

Die effiziente Online Druckerei viaprinto ermöglicht den niederschwelligen Einstieg in das professionelle und effiziente Web-To-Print-Verfahren. Kunden können die Vorlagen für ihre Publikationen in einfachen Office-Programmen selbst erstellen, ohne über spezialisierte Softwarekenntnisse zu verfügen. Die Online Druckerei viaprinto stellt zudem entsprechende Vorlagen zur Verfügung, welche die Gestaltung einer Publikation zusätzlich erleichtern. Video-Tutorials helfen Einsteigern dabei, die Serviceleistungen und Funktionen von viaprinto noch besser kennenzulernen und zu nutzen. Die Online Druckerei viaprinto bietet den Druck von Publikationen bereits ab Auflage 1 an: Dies sichert den Kunden nicht nur viel Flexibilität und eine durchgängige Kostenkontrolle, sondern ermöglicht auch das kostengünstige Testen der angebotenen Leistungen.

viaprinto wurde im November 2012 von FM* – Das Fotobuch Magazin auf Herz und Nieren im Buchdruck geprüft. Der Testbericht kann unter http://www.fotobuchmagazin.de/die-online-druckerei-viaprinto-im-test.html kostenlos bei dem Online Magazin gelesen werden. Die Redaktion lobt vor allem Fabrtreue und Bestellabwicklung bei der jungen Druckerei.

Tutorial Video: viaprinto

Das Fotobuch bei Pixum.de

Katrin Juschka über das Pixum Fotobuch

 

Dieser Test wurde von unserer Leserin Katrin Juschka verfasst. Unser Hauptportal www.fotobuchmagazin.de freut sich über jeden eingesandten Testbericht für unseren Leser Blog. Hier sagen echte Kunden ihre Meinung.

 

Pixum: Schneller als erwartet

Begeisternd ist bei Pixum die angekündigte schnelle Lieferung, die tatsächlich noch schneller als erwartet war: Am Sonntagabend bestellt, am Dienstagmorgen lag das Fotobuch in makelloser und erstklassiger Qualität im Postkasten.

 

Die Pixum Fotobuch Software

Zum Erstellen von Fotobüchern muss bei Pixum eine Software heruntergeladen werden. Die Software erschließt sich mir auch nach mehrstündigem Arbeiten damit nicht völlig. Sie ist definitiv gewöhnungsbedürftig und hat meiner Ansicht nach viel zu viele Buttons, die auch weniger komplex hätten sein können.

Positiv ist, dass mehrere Fotobücher gleichzeitig zwischengespeichert werden können (oder auch für spätere Nachbestellungen gesichert werden können). Und nach einiger Zeit des Arbeitens damit gewöhnt man sich an die Handhabung der Software. Es gibt beispielsweise eine Auto-Füll-Funktion; eine eigene Möglichkeit die Bilder nochmals zu bearbeiten; die schnelle und einfache Möglichkeit, eigene Hintergründe für Seiten zu benutzen und viele Vorlagen für die Anordnung der Bilder zu übernehmen. Natürlich gibt es auch von Pixum gestellte Hintergründe und Farbvorlagen.

 

Die Qualität

Die Qualität von dem Fotobuch, wie es bei mir ankam, lässt nichts zu wünschen übrig. Die einzelnen Seiten sind fest und stabil, das Buch ist gut eingebunden und die Bilddruckqualität hervorragend. Selbst das Vorblatt im Einband vorn und hinten ist ein hochqualitatives cremefarbenes Papier mit leichter, edler Struktur und sticht somit positiv gegenüber anderen Fotobuch-Anbietern hervor, die meistens nur ein dünnes, weiß-graues Hochglanz-Papier haben.

Mich persönlich stört ein wenig das Scan-Feld auf der Rückseite des Buches, das Pixum standardmäßig auf die Bücher setzt – aber das machen, soweit ich weiß, nahezu alle Anbieter.

 

Die Preise bei Pixum

Die Preise empfinde ich als recht angemessen, für die einfachste Ausführung im quadratischen Taschenbuchformat mit Heftbindung 7,95 EUR, Hardcover-Bindungen ab 14,95 EUR und für alle Fotobücher gibt es die Option für einen Aufpreis Hochglanzveredelung für die Seiten zu wählen.

Wissenswert ist möglicherweise, dass Fotobuch-Bestellungen nicht mit anderen Fotoprodukt-Bestellungen kombiniert werden können, da die Software direkt das Buch in den Warenkorb legt. Versandkosten können somit auch nicht gespart werden für eine etwaige Zusammenlegung mehrerer Produkte.

Ich habe mir ein XL-Format mit eigener Hardcover-Gestaltung zusammengestellt und muss sagen, das Buch wirkt durch Größe und Einband schon sehr imposant und exklusiv (dabei ist das für Pixum noch ein Format im Mittelbereich, es geht noch weitaus größer!). Hier nun noch einige bildliche Eindrücke dazu.

 

Weitere Linktipps zu Pixum auf www.fotobuchmagazin.de

Hier finden sich auch aktuelle Testergebnisse aus 2012 und viele sehr gute Videos zu den verschiedenen Fotobuch Anbietern. Der aktuelle Pixum Fotobuch Test ist jüngst aus Oktober 2012. Dort wurde der Kölner Anbieter mit einem Sehr Gut für das Echtfotobuch belohnt.